KonfiKids (KonfirmandInnen im Alter von neun Jahren) der Stephanusgemeinde Göttingen starten eine Podcastreihe zum Neuen Testament.
Geplant wurde das regionale Projekt mit dem Titel „Evangelium erzählt von KonfiKids – Geschichten von Jesus“ von Lisa Schnute, Diakonin für die Gemeinden St. Martin, Stephanus und Kreuz, und Vikarin Jana Jäger von der Stephanusgemeinde.
„Das Besondere ist, dass zielgruppen- und gemeindeübergreifend gearbeitet wurde und über 70 Haupt- und Ehrenamtliche im Alter von sechs bis 92 Jahren in vielfältiger Weise an dem Projekt beteiligt sind. Die KonfiKids der Stephanusgemeinde lesen die Geschichten, Ehren- und Hauptamtliche aus den Gemeinden St. Martin, Kreuz und Stephanus haben Gedanken dazu aufgenommen und zahlreiche Teamer der KonfiKids und HauptkonfirmandInnen haben Gebete geschrieben und eingesprochen“, erklärt Organisatorin Jana Jäger.
„Zielgruppe des Podcasts sind Familien“, so Jäger weiter. „Die Folgen sollen neugierig machen auf die Geschichten aus dem Neuen Testament und eine Möglichkeit bieten für eine thematische Auseinandersetzung was Inhalt des Evangeliums ist und woher der Titel Frohe Botschaft sich ableitet.“ Kollegin Lisa Schnute ergänzt: „Eine Podcastfolge passt mit sechs bis sieben Minuten gut zwischendurch mal rein oder könnte als Gute-Nacht-Geschichte dienen.“
Starten wird die Reihe, die aus rund 30 Folgen besteht, am Montag (01.03.). Jeden Tag wird ein neuer Podcast auf dem YouTube-Kanal der Evangelischen Jugend Göttingen Süd veröffentlicht.
„Worauf bauen wir?“ lautet das Motto des Weltgebetstags am 5. März 2021. Texte, Lieder und Gebete wurden von Frauen in Vanuatu vorbereitet. Ohne Corona-Pandemie hätte Konstanze Schiedeck aus Göttingen die Inseln im Pazifik besucht, denn seit 2009 war sie in allen Länder, in denen der Gottesdienst vorbereitet wird.
Zwar konnte sie nicht persönlich am Pazifikstrand flanieren, aber zumindest in Gedanken war Konstanze Schiedeck auch diesmal unterwegs. „Ich habe allein 20 Bücher über Ozeanien und Vanuatu gelesen, mehr als sonst zu einem Weltgebetstagsland“, erzählt die 77-Jährige. Im heißen Sommer 2020 vertiefte sie sich so sehr in die ferne Weltgegend, dass alle Corona-Gedanken verflogen.
„Auf meiner Terrasse standen Oleander, Hibiskus und Bougainvilleen, in meinem Garten wachsen Rosen. Diese Pflanzen hätte ich auch in Vanuatus Hauptstadt Port Vila antreffen können“, meint Schiedeck. Sogar Münzen und Briefmarken hat sie sich besorgt, denn „mit großer Freude“ beschäftigt sie sich mit den jeweiligen Ländern des Weltgebetstags.
Dafür nutzte die frühere Oberstudienrätin bisher auch immer das Reiseangebot der „Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen“. Anschließend berichtete sie jährlich in rund 15 Vorträgen von ihren Eindrücken und warb in den Gemeinden um die Teilnahme am Weltgebetstag.
Klimawandel bringt Vanuatu in große Gefahr
Vanuatu liegt etwa 1800 Kilometer östlich von Australien im Südpazifik. Das Land erstreckt sich mit 83 Inseln über 1300 Kilometer und zählt rund 260.000 Einwohner. Sie sind vom Klimawandel betroffen, wie bisher wenige andere. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben treffen Meereswellen mit Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Höhere Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher.
Zudem steigt der Meeresspiegel und tropische Wirbelstürme werden stärker. So zerstörte 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben, landwirtschaftliche Flächen wurden mit Salzwasser überflutet. In der Folge erlies Vanuatu vor zwei Jahren ein Plastikverbot. Einwegplastiktüten, Trinkhalme und Styropor sind seitdem tabu; wer sie nutzt, muss empfindliche Geldstrafen fürchten.
Der Wirbelsturm spielt selbst beim Weltgebetstag 2021 eine Rolle, der einige Zeilen aus der Bergpredigt (Matthäus 7, 24-27 ) in den Mittelpunkt stellt. Dort heißt es, nur ein Haus, das auf festem Grund stehe, könnten Stürme nicht einreißen. Dabei gilt es aus Sicht der Vorbereitungsgruppe, dass Hören und Handeln in Einklang gebracht werden: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen.
Das offizielle Bild zum Weltgebetstag greift den Sturm 2015 auf: Es zeigt eine Mutter, die ihr Kind vor dem Unwetter beschützt. Gemalt hat es die einheimische Künstlerin Juliette Pita, die trotz internationaler Anerkennung weiterhin sehr einfach lebt. „Sie gibt Honorare gleich an Bedürftige weiter“, erklärt Konstanze Schiedeck. Bei vielen Menschen in Vanuatu gelte der Grundsatz: „Glücklich sind die, die ihr Geld verschenken“ – das findet sie „wunderbar und entspricht dem christlichen Glauben“.
Ferne Länder haben sie schon als Kind fasziniert
Diese Zusammenhänge faszinieren Schiedeck, der Weltgebetstag verbinde mehrere Ebenen. „Mein Interesse an fremder Kultur und Natur wird gestillt, ich lerne neue Lieder kennen, auch die theologische Deutung einer Bibelstelle wird nochmals ganz anders für mich aufbereitet“, erklärt sie. Schon in ihrer Kindheit hat sie sich für ferne Länder interessiert. Während des Theologie- und Germanistikstudiums sparte sie dann Geld zum Reisen, eines ihrer ersten Ziele war Israel. Den Weltgebetstag lernte sie in den 1970er Jahren in ihrer damaligen Heimat Cham in der Oberpfalz kennen. Besonders gut erinnert sie sich an den ökumenischen Gottesdienst 1986: „Da durfte ich als evangelische Theologin in der katholischen Georgskirche in Freising eine Predigt halten, das war schon etwas ganz Großes.“
Bei ihrer Reise durch Vanuatu wollte sie neben der Hauptstadt auch einen Vulkan auf der Insel Tanna besuchen, außerdem Kaffee- und Kakaoplantagen auf anderen Inseln. Landestypische Gerichte hätte sie gerne gekostet. Darüber hinaus standen Museen und einige Kirchen auf dem Programm. Geplant waren auch Treffen mit den Frauen, die den Weltgebetstag vorbereitet haben, sowie verschiedenen mit Organisation, die sich für Frauenrechte einsetzen. „Das sind immer besondere Momente, es wird viel Wert auf die gegenseitige Verständigung gelegt, auf eine Begegnung auf Augenhöhe, die Treffen verlaufen sehr herzlich“, erzählt Konstanze Schiedeck. Solche Erinnerungen und die weltweiten Gebete geben ihr Kraft. In der Gebetsgemeinschaft fühlt sie sich aufgehoben, egal an welchem Ort.
Text: Johannes Broermann/Katholische Kirche im Dekanat Göttingen
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Gebetstag, der immer am ersten Freitag im März gefeiert wird. Sie machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Eine ökumenische Arbeitsgruppe aus dem Vorbereitungsland (manchmal sind es auch mehrere Länder) wählt zuvor Texte, Gebete und Lieder aus. Mit ihnen werden in rund 120 Ländern Gottesdienste gefeiert. Die Idee hat 1887 ihre Wurzeln in einem Gebetstag der Frauenmissionswerke in den USA und Kanada, der erste Weltgebetstag wurde 1927 gefeiert. Seit 1971 sind die katholischen Frauenverbände in Deutschland Mitglieder im Weltgebetstagskomitee.
Hierzulande werden trotz Corona-Pandemie hunderttausende Menschen bei Gottesdiensten erwartet, einen überträgt am 5. März um 19 Uhr „Bibel TV“, er soll auch über www.weltgebetstag.de erreichbar sein. Auf der Internetseite finden sich zudem Anregungen, wie der Weltgebetstag zu Hause gefeiert werden kann.
Landesbischof Ralf Meister hat zum Auftakt seiner Osterkerzenaktion am Freitag (19.02.) auch St. Jacobi in Göttingen besucht und im Rahmen eines Gottesdienstes 100 Osterkerzen an Pastor Harald Storz (St. Jacobi) und Pastor Gerhard Schridde (St. Johannis) übergeben.
25.000 Osterkerzen verteilt der Landesbischof bis Ostern an rund 250 Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen in der Landeskirche Hannovers. Die Kerzen sind für Aktionen rund um das Osterfest oder die Feier der Osternacht gedacht.
Meister über die Idee hinter der Aktion: „Die Osterkerzen, die ich mitbringe, sind kleine Zeichen der Hoffnung: Gott lässt uns in dieser Zeit nicht allein. Sein Licht durchdringt alle Dunkelheit und es lässt es hell werden. Das war und ist eine zentrale Botschaft der Passions- und Osterzeit. In unserer aktuellen Situation spüren wir ganz konkret, wie sehr wir diesen Trost und diese Zuversicht brauchen.“
Für die Pastoren von St. Albani, St. Jacobi, St. Johannes und St. Marien kam die Initiative der Landeskirche genau zu richtigen Zeit. Coronabedingt wird es auch in diesem Jahr keine großen Ostergottesdienste geben. Stattdessen haben sich die vier Innenstadtgemeinden etwas überlegt, wie sie dennoch mit ihren Gemeindegliedern Ostern feiern können.
Seit gestern (21.02.) liegen vor den Portalen der vier Innenstadtkirchen St. Albani, St. Jacobi, St. Johannis und St. Marien kleine Osterkerzen zum Mitnehmen bereit, die kleinen Schwestern der großen, die in den Kirchen stehen. In der Osternacht am Samstag, 3. April, um 22 Uhr gibt es von den Kirchtürmen der Innenstadt volles Ostergeläut. Nach dem großen Stadtgeläut spielen der Turmbläser von St. Johannis und der Glöckner von St. Jacobi abwechselnd Osterlieder, und alle Gemeindeglieder sind aufgefordert ihre kleinen Osterkerzen gut sichtbar für Nachbarn oder Passanten ins Fenster zu stellen. Zum Abschluss um 22:30 Uhr lädt St. Jacobi ein zu einer kleinen Oster-Nachtmusik mit Werken von Johann Sebastian Bach, Lesung des Osterevangeliums, Fürbitte und Vaterunser sowie Wandlung des Altars auf die goldene Festtagsseite. Für den Besuch der kleinen Osternachtmusik ist eine vorherige Anmeldung unter https://www.jesaja.org/org/goettingen/jacobikirche erforderlich.
Quelle: Jens Schulze/Landeskirche Hannovers und Jeanine Rudat/Kirchenkreis Göttingen
Mit einem Gottesdienst in der Universitätskirche St. Nikolai hat Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy gestern Mittag (21.02.) Friedrich Selter aus seinem Amt als Superintendent des Kirchenkreises Göttingen entpflichtet. Der 58-Jährige wird ab 1. März Regionalbischof für den Sprengel Osnabrück.
Dankbarkeit war das zentrale Thema des Gottesdienstes. In seiner Predigt zitierte Friedrich Selter aus dem 103. Psalm: „Lobe den Herrn meine Seele und was in mir ist seinen heiligen Namen. Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“ Viel Gutes habe er im Laufe von elfeinhalb Jahren Tätigkeit im Kirchenkreis Göttingen erfahren, so Selter. „Wenn ich an die Jahre hier zurückdenke, dann gibt es viel, für das ich dankbar bin. Da stehen an erster Stelle die Begegnungen mit vielen Menschen in den Gemeinden. Da ist viel gegenseitiges Vertrauen gewachsen. Besonders da, wo wir miteinander Gottesdienste gefeiert haben. Das hat mir besonders viel bedeutet, egal, ob ich selbst gepredigt habe, oder einfach mit dabei sein konnte.“
„Sie sind bewusst Pastor geblieben, durch die Einbindung in die Johannisgemeinde, aber auch im Kirchenkreis“, bestätigte auch Dr. Hans Christian Brandy in seiner Ansprache. „Sie sind und wollen bei allem Leitungshandeln Pastor sein: Prediger und Seelsorger, Gesprächspartner für Menschen im öffentlichen Leben. Als solcher werden Sie geschätzt. Jede Machtattitüde ist Ihnen fremd.“ Dies habe ihm auch der ehemalige Regionalbischof für den Sprengel Hildesheim-Göttingen, Eckhard Gorka, betätigt und, dass Friedrich Selter einen wunderbaren Humor hat.
Neben seiner Persönlichkeit hob Dr. Brandy auch Selters vielfältiges Engagement hervor. „Diakonie lag Ihnen sehr am Herzen, praktizierte Nächstenliebe – hier vor Ort und bis in den Aufsichtsrat des gemeinnützig-kirchlichen Agaplesion-Konzerns in Frankfurt. Das geschwisterliche ökumenische Miteinander lag Ihnen am Herzen, elf Jahre waren Sie Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Strukturveränderungen waren zu begleiten. Große Projekte haben Sie betrieben – immer mit anderen zusammen: Den Umbau der Johanniskirche und besonders das große Forum Kirche und Diakonie, das im Herbst fertig werden soll.“
Dieses, so Selter, hätte er gerne noch bis zum Ende begleitet. Aber die Fertigstellung des Forums sei bei den Vakanzvertretenden Wiebke Vielhauer und Thorsten Rohloff, den Mitgliedern der Gremien und auch den Mitarbeitenden des Kirchenkreisamtes in den besten Händen. Und dies gelte auch für die Erarbeitung einer möglichen Fusion mit dem Kirchenkreis Münden. Dessen Superintendent, Thomas Henning, verabschiedete ihn „mit einem lachenden und einem weinenden Auge“. Er hob vor allem Selters wertschätzende Art und gleichzeitig sein zielgerichtetes Handeln hervor.
Zum Schluss des Gottesdienstes verabschiedeten sich Mitarbeitende, Ehrenamtliche und viele weitere Weggefährten von Friedrich Selter mit einem persönlichen Grußwort per Video.
Auf Grund der Corona-Situation fand der Gottesdienst vor Ort nur im kleinsten Kreis statt, wurde aber über den YouTube-Kanal des Kirchenkreises Göttingen Live gestreamt. Über 500 Aufrufe hatte das Video in den ersten 24 Stunden. Bis zur offiziellen Einführung Friedrichs Selters in Osnabrück am 21. März wird es dort noch abrufbar sein.
Im Rahmen eines Waffelverkaufs haben Kinder in der Göttinger Klinkerfuesstraße 1.098,70 Euro für die Straßensozialarbeit (Straso) gesammelt. Heute (19.02.) haben die beiden Initiatorinnen, Juli (9) und Lola (7), das Geld Mike Wacker, dem Leiter der Einrichtung des Diakonieverbandes Göttingen im Ev.-luth. Kirchenkreis Göttingen, übergeben.
Auf die Idee sind die beiden Schwestern beim gemeinsamen Frühstück mit der Familie gekommen. Sie wollten den Obdachlosen helfen, die es diesen Winter besonders hart getroffen hatte. So verkauften sie zusammen mit FreundInnen und Nachbarskindern vom 9. Bis zum 14. Februar aus einem Iglu heraus frische Waffeln. Nach und nach kamen immer mehr Kinder dazu und auch deren Mütter beteiligten sich an der Aktion mit immer neuem Waffelteig. Zusammen mit Mutter Lea Dietrich suchten sie dann den Kontakt zur Straßensozialarbeit, um diese über die Spendenaktion zu informieren.
Straso-Leiter Mike Wacker freute sich sehr über das große Engagement: „Ich bin sehr berührt. Es ist einfach herzerwärmend, dass sich Kinder um ihre Mitmenschen solche Gedanken machen und dann mit einer so schönen Aktion helfen. Gerade jetzt zur Winterzeit, besonders in der Kälteperiode der letzten Tage, in der es so manche obdachlose Person noch schwerer hatte als ohnehin schon, ist diese Aktion ein tolles Zeichen gelebter Solidarität“. Als Dankeschön an alle Helferinnen und Helfer überreichte er den Mädchen unter anderem eine große Tüte mit Süßigkeiten und informierte sie, wie die Straso den Wohnungslosen in der Winterzeit und darüber hinaus hilft. Das Geld der Kinder soll für die Zusatzprojekte der Einrichtung verwendet werden.
Für den Sommer haben sich Juli und Lola schon das nächste Projekt überlegt. Sie planen einen Eisverkauf aus dem Zelt heraus – natürlich auch wieder für einen guten Zweck.
„Untersuchungen, ganz aktuell die COPSY-Studie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, haben gezeigt, dass vor allem Familien mit Kindern besonders unter den Kontakt-, Bewegungs- und Begegnungseinschränkungen zu leiden haben und psychische Auffälligkeiten aufweisen“, weiß FaBi-Leitern Elke Drebing. Vor diesem Hintergrund gehen in den nächsten Tagen ein offenes Elterncafé, Angebote für Alleinerziehende und das Format Baby@Home an den Start. Letzteres ist für Eltern gedacht, die ihr erstes Kind im Lockdown bekommen haben. Hiermit soll Ihnen ein Raum geboten werden, in dem sie andere Familien kennenlernen, sich austauschen und Fragen stellen können, aber auch Anregungen für den Alltag mit Baby bekommen.
Um eine individuelle Begleitung und auch per Videokonferenz ein Gruppengefühl ermöglichen zu können, wird im digitalen Bereich mit kleinen Gruppen gearbeitet und eine intensive Begleitung bei Fragen zur erforderlichen Technik gewährleistet.
Mittlerweile gibt es in fast allen Bereichen der Einrichtung Angebot im Videokonferenzformat: Eltern-Kind-Gruppen, musikalische Früherziehung, Kreativangebote, Anregung für Bewegung und Entspannung zu Hause. Freie Plätze gibt es aktuell z. B. noch für die Angebote „Taschen nähen online“, „Malen für Erwachsene“ und ein „Zahnputztag im Zoo“, ein interaktiver Vortrag für Eltern mit Kindern in Kooperation mit dem Gesundheitsamt der Stadt Göttingen.
Buchbare Onlineangebote für Kindergärten, Familien Zentren und ähnliche Einrichtung werden auf Anfrage gern zugeschickt.
In Präsenz finden nur Einzelgespräche im Bereich Familienberatung und Trauerbegleitung sowie das familienunterstützende Angebot wellcome statt. „Uns ist es als Einrichtung wichtig, auf allen möglichen Ebenen weiterhin gesprächsbereit und unterstützend zu sein und Begegnung zu ermöglichen“, so Drebing.
Nachdem die Ev. Familien-Bildungsstätte schon im vergangenen Jahr mit einigen digitalen angeboten Erfahrung sammeln konnte, ist man durch die guten Rückmeldungen mittlerweile auch davon überzeugt, dass Onlineangebote auch zusätzlich zu den hoffentlich bald wieder in Präsenz stattfindenden Kursen weiter in die zukünftigen Programmplanung aufgenommen werden. Allerdings nur als Ergänzung, denn auf den „Live-Trubel“ in den Räumlichkeiten der Einrichtung will das Team der FaBi nicht verzichten!
Weitere Informationen und Anmeldung für die Kurse unter: www.fabi-goe.de, efb-goettingen@evlka.de, 0551/4886980 sowie unter ev.fabi.goettingen auf Instagram und Facebook.
Die Fachstelle für Sucht und Suchtprävention bietet einen Onlinekurs für den verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol an. Das Selbstkontrolltraining richtet sich an Menschen, die sich vor Abhängigkeit schützen möchten.
Das Training umfasst zehn Gruppentreffen von je 90 Minuten, die einmal wöchentlich stattfinden. Acht Wochen nach Abschluss des Trainings findet ein weiteres Treffen statt, um die Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
SKOLL-SPEZIAL unterstützt das Nachdenken über den eigenen Konsum
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Krankenkassen übernehmen die Kosten im Rückerstattungsverfahren anteilig. Für die Kostenerstattung erhalten Sie eine entsprechende Teilnahmebescheinigung. Bitte sprechen Sie mit Ihrer Krankenkasse.
Die Anmeldung zur Infoveranstaltung erfolgt telefonisch oder per E-Mail. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Fachstelle für Sucht und Suchtprävention.
Ansprechpartnerin: Verena Freynik (Dipl. Sozialpädagogin/-arbeiterin, Sucht- und Sozialtherapeutin (VT) und SKOLL-SPEZIAL Trainerin)
Nach über elf Jahren im Kirchenkreis Göttingen wird Superintendent Friedrich Selter die Universitätsstadt verlassen und zum 1. März sein neues Amt als Regionalbischof für den Sprengel Osnabrück antreten.
Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy wird ihn im Gottesdienst am Sonntag, dem 21. Februar 2021 um 14 Uhr in der Universitätskirche St. Nikolai in Göttingen entpflichten und damit verabschieden.
Auf Grund der Corona-Situation findet der Gottesdienst nur im kleinsten Kreis (unter anderem seine Frau und seine drei Töchter) unter Beachtung der Abstands- und Hygieneregeln statt. „Aber er wird auch gestreamt“, freut sich Selter. „Wir wollen breit dazu einladen, an diesem Streaming teilzunehmen. So besteht für mich auf diese Weise doch noch einmal die Möglichkeit, Danke zu sagen für die gute Zusammenarbeit und für das Vertrauen, das mir viele Menschen aus unterschiedlichen Bereichen unserer Gesellschaft entgegengebracht haben.“
Link zum Livestream: Anschließend wird der Gottesdienst als Video einen Monat über die Website und den YouTube-Kanal abrufbar sein.
Am Donnerstag, 4. Februar, um 11 und 19 Uhr wurde die 22. Ausgabe der ökumenischen Bürgerfunksendung "Heaven@11" im StadtRadio Göttingen gesendet. Mitglieder der ESG Göttingen (federführend: Hochschulpastorin Dr. Eva Jain) und der Katholischen Hochschulgemeinde Göttingen (federführend: Leiter Peter-Paul König) moderieren die Sendung und kümmern sich um den Schnitt. Mit organisiert wird die Sendung von Jeanine Rudat.
Die 22. Ausgabe von „Heaven@11“, die von Aneke Dornbusch, Promovendin im Fach Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät, präsentiert wurde, widmet sich ganz unterschiedlichen Themen. Superintendent Friedrich Selter verabschiedet sich in einer Andacht vom Kirchenkreis Göttingen, da er ab 1. März als Regionalbischof im Sprengel Osnabrück tätig sein wird. Jeanine Rudat berichtet über das Freiwillige Soziale Jahr, welches im Kirchenkreis Göttingen in St. Johannis und bei der ESG absolviert werden kann. Außerdem stellt sie die neue Pastorin für Diemarden und Reinhausen, Julia Kettler, vor. Peter-Paul König hat mit St. Nikolai-Küsterin Almut Wickert über ihre Zeit bei Heaven@11 gesprochen und auch ein paar alte Anekdoten ausgegraben. Außerdem mit dabei: Ein Beitrag zum Thema Impfgerechtigkeit und Veranstaltungstipps.
Hier könnt Ihr die Sendung (ohne Musik) nachhören.